Die Schlosskapelle wurde unter Landgraf Wilhelm IX., dem Erbauer des Schlosses Wilhelmshöhe, im nach ihr benannten „Kirchflügel“ eingerichtet. Am 21. April 1793 wurde der erste Gottesdienst von Hofprediger Rommel darin gehalten. Sein Predigttext „Kommt, lasst uns anbeten und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat“ (Psalm 95, 6) kann noch heute Leitspruch für den Besuch in der Kapelle sein. Von 1806 bis 1814 war sie katholische Hofkapelle in der Residenz Jéromes, des Bruders Napoleons. Nach dessen Sturz diente sie wieder dem kurhessischen und später dem preußischen Hof als gottesdienstlicher Raum.
Seit 1918 wurde in ihr einmal monatlich öffentlicher Gottesdienst gehalten, seit 1945 an jedem Sonntag. 1964 begannen auch in der Kapelle die Renovierungsarbeiten, die nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg notwendig geworden waren. Am 6. September 1970 hielt Bischof D. E. Vellmer den ersten Gottesdienst nach der Wiederherstellung der Schlosskapelle.
Die Restaurierung wurde vollständig nach den originalen Farben und Maßen im alten Stil durchgeführt. Die Orgel von 1901 wurde wieder mit eingebaut. Nach 1945 ging die Kapelle mit dem Schloss aus preußischem in hessischen Staatsbesitz über.
In den Monaten Oktober bis Mai (Sonntag vor Himmelfahrt) finden einmal im Monat Predigt- Gottesdienste um 14.00 Uhr in der Schlosskapelle statt. Darüber hinaus wird die Schlosskapelle sehr gerne für Tauf-Gottesdienste und Hochzeiten genutzt.
Die genauen Gottesdiensttermine finden Sie im Bereich „Aktuelle Termine“ oder im „Gottesdienstplan“.
Sie wünschen eine Taufe in der Schlosskapelle? Oder Sie wollen sich in der Schlosskapelle trauen lassen?
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